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200. Geburtstag von Richard Wagner


Niveau A2

 

     Wilhelm Richard Wagner wird am 22. Mai 1813 als jüngstes von neun Kindern in Leipzig geboren. Sein Vater stirbt sechs Monate später an Typhus. 1814 heiratet seine Mutter den Schauspieler, Dichter und Maler Ludwig Geyer. Die Familie zieht nach Dresden. Ab 1825 hat Richard Wagner Klavierunterricht. Er besucht das Nikolai-Gymnasium und die Thomasschule in Leipzig, macht aber keinen Abschluss. Bei seinem Onkel Adolph Wagner, der Übersetzer war, liest Wagner unter anderem Shakespeare und E. T. A. Hoffmann. Er fängt an zu schreiben. Mit 16 Jahren hört Wagner in Leipzig zum ersten Mal Ludwig van Beethovens Oper „Fidelio“. Jetzt ist er sicher: Er will Musiker werden.
    Ab Februar 1831 studiert er an der Universität Leipzig Musik und beginnt zu komponieren. 1833 wird Wagner Chordirektor in Würzburg, 1834 geht er nach Magdeburg. Am 24. November 1836 heiratet er die Schauspielerin Minna Planer in Königsberg. Dann arbeitet er als Musikdirektor zuerst in Königsberg, später in Riga. 1839 muss er Riga verlassen - mit vielen Schulden.
 

     Auf der Reise nach England hat er die Idee für seine Oper „Der fliegende Holländer“. Im April 1842 ziehen die Wagners von Paris nach Dresden. Dort wird im Oktober die Uraufführung der Oper „Rienzi“ ein großer Erfolg.
   Im Januar 1843 folgt die Uraufführung der Oper "Der fliegende Holländer" am Dresdner Hoftheater.
Es ist die erste Oper, für die Richard Wagner den Text und die Musik geschrieben hat. Am 19. Oktober 1845 wird seine romantische Oper "Tannhäuser" in Dresden zum ersten Mal aufgeführt.
 

     Von 1849 bis 1858 lebt Wagner in Zürich. Hier schreibt er wichtige Texte über Kunst und Musik: „Die Kunst und die Revolution“ und „Das Kunstwerk der Zukunft“. Sein theoretisches Hauptwerk heißt „Oper und Drama“ (1851). Hier beschreibt Wagner das Musikdrama als Gesamtkunstwerk. Anfang 1853 ist der Text von Wagners „Ring des Nibelungen“ fertig. Daraus macht Wagner vier Opern, die zusammengehören: „Das Rheingold“ (1853), „Die Walküre“ (1856), „Siegfried“ (1871) und „Götterdämmerung" (1874). Der „Ring“ ist sein größtes Werk. 1858 trennt er sich von seiner Frau Minna.

     1862 beginnt Wagner seine Arbeit an der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“. König Ludwig II. von Bayern holt den Komponisten 1864 nach München. Im Juni 1865 findet dort die Uraufführung von „Tristan und Isolde“ statt. Im Dezember soll Richard Wagner aus München weggehen. Rund 4.0000 Münchner Bürger protestieren gegen das unmoralische und teure Leben Wagners. Am 21. Juni 1868 in die Uraufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ in München, am 22. September 1869 kommt dort zum ersten Mal „Das Rheingold“ auf die Bühne.

    Am 25. August 1870 heiratet Wagner Cosima von Bülow, die Tochter des Komponisten und Pianisten Franz Liszt. Sie haben zusammen drei Kinder. 1872 zieht die Familie nach Bayreuth um. Dort beginnt im Mai 1872 der Bau des Festspielhauses, das Wagner geplant hat. 1875 ist es fertig. Die Akustik in diesem Haus ist besonders gut. Vom 13. bis 17. August 1876 findet hier die Uraufführung vom ganzen „Ring des Nibelungen“ statt und im Juli 1882 Uraufführung von Wagners letzter Oper „Parsival“. Heute finden im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel jedes Jahr im Sommer die berühmten Wagner-Festspiele statt. Die Karten sind dafür schon Jahre im Voraus verkauft.


    Sieben Jahre lang lebt die Familie Wagner im Haus Wahnfried in Bayreuth, bis Richard Wagner im September 1881 aus gesundheitlichen Gründen nach Italien reist. Am 13. Februar 1883 stirbt er in Venedig an einer Herzattacke.

   Drei Tage später wird sein Leichnam5 nach Bayreuth gebracht, wo er am 18. Februar im Garten der Villa Wahnfried beerdigt6 wird. Dort kann man heute doch das Grab sehen. Im Haus Wahnfried ist heute das Richard-Wagner-Museum.

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